Für gesetzlich Krankenversicherte sind Krankenbeförderungen zur ambulanten und stationären Behandlung, zu Vorsorgeuntersuchungen und zur Teilnahme an Rehabilitationsmaßnahmen kostenlos, sofern sie von Ihrem Arzt verordnet wurden und gegebenenfalls von Ihrer Krankenkasse genehmigt wurden.

Da eine Verordnung über eine Krankenbeförderung generelle Voraussetzung für die Kostenübernahme ist, sind kostenpflichtige Krankenbeförderungen nur für unversicherte Ausländer oder Selbstzahler relevant. Benötigen diese eine Krankenbeförderung, um zu Beispiel zu einer Freizeitveranstaltung zu kommen, muss diese in der Regel selbst getragen werden.

Für Fahrten zur stationären Behandlung ist in der Regel keine Antragstellung erforderlich, hier genügt die Vorlage einer Verordnung einer Krankenbeförderung. Fahrten zur ambulanten Behandlung müssen in der Regel vorab von Ihrer Krankenkasse genehmigt werden. Am einfachsten ist es, den Fahrdienstleister mit der Antragstellung zu beauftragen. Aber Sie können auch die auf der Webseite Ihrer Krankenkasse abgelegten Formulare nutzen.

Es kann unterschiedliche Regelungen geben, bis wann reservierte Fahrten abgesagt werden müssen. Eine übliche Frist ist, den Termin mindestens 24 Stunden vorher abzusagen. Da es aber unterschiedliche Regelungen geben kann, ist es immer am besten, sich direkt beim Fahrdienstleister nach den Stornierungsbedingungen zu erkundigen.